Die Pianisten Didier Castell-Jacomin und Marina Savova
kennen sich seit den regelmäßigen Meisterkursen des
Maesto Fausto Zadra in dessen Ecole international de piano
in Lausanne/ Schweiz. Die dortige Zusammenarbeit an den
poetischen und sensiblen Interpretationen der Klavierwerke
prägte beide Musiker in ihrem Schaffen.
An dem Abend musizieren Marina Savova und
Didier Castell-Jacomin gemeinsam dieses Programm:
Mozart
Sonate D-Dur KV 381 vierhändig
Mozart
Sonate C-Dur KV 330
Chopin
2 Walzer op. 64
Chopin
Andante spianato
et Grande polonaise brillante, Op.22
Pause
Chopin
Prelude Nr. 15 aus op. 28 Des-Dur
Scherzo op. 20 Nr. 1 b-moll
Brahms
Walzer op. 39 und Ungarische Tänze
vierhändig (Auswahl)
Dvorak
Slawische Tänze
Marina Savova ist Konzertpianistin mit ausgeprägter solistischerTätigkeit und grosser Zuneigung zur schöpferischen Zusammenarbeitmit Kammermusikern, Schauspielern und Schriftstellern.Sie erhält das Klavierdiplom der Musikakademie Sofia bei Prof. Kurtev. Anschliessend beginnt sie das Studium an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Nattkemper. In dieser Zeit ist Marina Savova Stipentiatin der Oscar und VeraRitter-Stiftung Hamburg und studiert zudem als Erasmus-Stipentiatinam Conservatoire Nationale Supérieur de musique et de dance de Parisin der Klasse von Prof. Gérard Fremy und Cyril Huvé.Nach dem Klavierdiplom in Hamburg geht sie in die Solistenklassevon Prof. Manz an der Nürnberger Hochschule für Musik und erhältihr Konzertexamen mit Auszeichung. Es folgt das Studium der Klavier-pädagogik bei Prof. Almeida an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, das sie mit dem Master of Art abschliesst.Marina Savova wird massgeblich künstlerisch geprägt und inspiriert durch ihre Begegnung mit Fausto Zadra. Während des Hamburger Studiums nimmt sie über fünf Jahre regelmäßig an dessen Meister-kursen seiner École international de piano R.Schumann in Lausanneteil. Zudem absolviert sie Meisterkurse bei Germain Mounier, Paris; Steven Meyer, USA; Vencislav Iankov, Paris; Alexis Weissenberg, Schweiz und in Berlin bei Ralf Gothoni und Klaus Hellwig..Klavierrecitals, Konzerte mit Orchestern als auch mit Kammermusik-ensembles und Klavierduo führen sie durch Deutschland unddie Schweiz, nach Bulgarien, Italien, Frankreich, Spanien und Japan; dabei entstehen Radio- und Fernsehaufnahmen.
Marina Savova realisiert kontinuierlich Klavier-programme in Verbindung von Literatur und Malerei mit der Intention, die Einheit der Kunst auszudrücken. Ihr Repertoire umfasst Werke von Bach bis zur Klassischen Moderne.Sie ist Klavierdozentin an der Alfred Schnittke Akademie International Hamburg und am Recital Musikforum Hamburg. Die Pianistin lebt in Hamburg
Castell-Jacomin war ein Schüler von Catherine Collard, Georgy Cziffra und Fausto Zadra.
Sein Debüt in der Philharmonie de Berlin, begleitet von den Solisten Kammer Berliner, ermöglichte ihm später Auftritte im Concertebouw (Amsterdam), in der Carnegie Hall und bei vielen amerikanischen Festivals sowie in London, Brüssel und Spanien. In Deutschland spielte Didier Castell-Jacomin mit der Philharmonie Baden Baden, in der Schweiz beim Neujahrsfest Gstaadt und in Frankreich im Salle Cortot mit der Schauspielerin Brigitte Fossey in einem ganz Clara und Robert Schumann gewidmeten Programm sowie im Théâtre de the Athenaeum. Kammermusikalisch tritt der Pianist auch mit dem Quintette a Vents de Paris und dem Eurasia Quartet auf.
Norman Lebrecht, sah in ihm: „Einen funkelnden Pianisten“ und Paul Badura-Skoda, nachdem sie zusammen gespielt hatten, behauptete, er sei „ein wahrer Mozartianer“.
Die Diskographie von Didier Castell-Jacomin umfasst Werke von Mozart, Beethoven und Schumann. Ihre CD „Regards“ ist Komponistinnen gewidmet (Chaminade, Bonis, Schumann…).
Seine Aufnahmen wurden von der Kritik gefeiert (4 Diapason, Piano Maestro…).
2017 nahmen Didier Castell-Jacomin und das Wiener Kammer Symphonie Quintett für das Label NAXOS eine CD auf, die ganz Mozart gewidmet war.
2019 spielte er das Lalo-Konzert in Virginia unter der Leitung von David Grandis und auf Tournee mit dem Dirigenten Julien Bénichou und dem Mid-Atlantic Symphony Orchestra in Baltimore. 2021 wird der Pianist Präsident der Stiftung „Klassika International“ und gründet das Festival „Wave of Art“ in Maastricht, wo er mit Anna Fédorova auf 2 Klavieren spielt. Unter den renommierten Künstlern, die zu dieser ersten Ausgabe eingeladen wurden, waren der Pianist Roberte Mamou, das Eurasia-Quartett oder die Formation „Monumental Tango“ und die Pianisten Tobias Borsboom, Midori Kuhara und Yukiko Hasegawa. 2023 wird Didier Castell-Jacomin in den USA auf Tournee gehen und beim Label Naxos eine ganz Schubert gewidmete CD veröffentlichen.
Zusammen mit der Autorin Eulalie Steens schuf Castell-Jacomin im Juli 2022 die ersten musikalischen Begegnungen in Cayeux sur mer (FR), wo er mit dem Pianisten Borys Fedorov spielte.