Deutsche Schnittke Gesellschaft e.V. wurde2007 gegründet, um der Beschäftigung mit Leben und Werk Alfred Schnittkes ein öffentliches Zentrum zu schaffen.
Sie pflegt sein Werk in Konzerten, Symposien und Studienveranstaltungen und möchte es in seiner ganzen Vielfalt für eine weit gefächerte Hörerschaft aufschließen. Dabei steht die Aktualität seines Œuvres im Mittelpunkt: Sein philosophisch und kulturell tief greifendes Gedankengut, das sich ausser im kompositorischen Schaffen auch in zahlreichen Schriften und Interviews manifestiert, weist in seiner Aussage weit über seine Epoche hinaus und kann für junge Musiker auch in Zukunft richtungweisend sein.
Deshalb arbeitet die Deutsche Alfred Schnittke Gesellschaft eng mit der Alfred Schnittke Akademie und dem Sikorski Verlag in Hamburg, mit dem Schnittke Zentrum in Moskau, dem Schnittke Archiv in London zusammen. Sie fühlt sich auch dem Schnittkezentrum in Saratov und dem Schostakowitsch Zentrum in Paris freundschaftlich verbunden. Außerdem steht sie im Austausch mit Interpreten, Musikwissenschaftlern und Verlagen.

Ziele:

  • Veranstaltung von Konzerten, Festivals, Symposien
  • Förderung der wissenschaftlichen Schnittke Forschung
  • Förderung der authentischen Aufführungspraxis der Werke Alfred Schnittkes
  • Herausgabe von Literatur über Alfred Schnittke in deutscher Sprache
  • Einrichtung einer Schnittke-Bibliothek
  • Förderung des Verständnisses der Bedeutung Schnittkes für die internationale Kultur, insbesondere für die russische und deutsche.

Mitgliedschaft:
Die Deutsche Alfred Schnittke Gesellschaft bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, bei entsprechender Qualifikation an der Umsetzung der genannten Ziele mitzuwirken (Veranstaltungsorganisation, Übersetzungen, Herausgabe von Büchern etc.) Weiter beinhaltet die Mitgliedschaft die kostenlose Teilnahme an allen Konzerten und Studienabenden sowie Vergünstigungen beim Bezug der Publikationen der Gesellschaft.

Präsidium:

  • Prof. Elmar Lampson
  • Irina Schnittke
  • Irene Überwolf
  • Prof. Michail Bialik
  • Prof. Anatoli Konotop
  • Prof. Dr. Reinhard Flender
  • Prof. Dr. Jörg Ostermeier
  • Prof. Dr. Wolf Schmid
  • Dr. Christian Storch
  • Georg Borchardt