18.09.2022, 17:00 Uhr
Eintritt: 20,-/ 10,- € / Schüler bis 18 Jahre 5,- €
Alfred Schnittke Akademie International, Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg
Konzert und Lesung zum 200. Todestag von Percy Bysshe Shelley
Der bedeutende englische Dichter Percy Bysshe Shelley kam am 8. Juli 1822 bei einem tragischen Bootsunfall an der Küste von Leghorn nahe Pisa, gerade einmal neunundzwanzigjährig, ums Leben.
Der Hamburger Komponist und Sänger René Mense – ein großer Verehrer und Liebhaber von Shelley’s Lyrik seit ersten Kontakten nach England vor über dreißig Jahren – hatte die Idee, ihm zum Gedenken ein Programm mit einigen seiner kürzeren Gedichte und mit Liedern auf seine Texte zu präsentieren. Die meisten Lieder sind Neukompositionen von René Mense und dem Pianisten des Abends, Thorsten Kuhn. Andere stammen von Samuel Barber, Charles Ives und Roger Quilter. Eine Besonderheit im musikalischen Teil stellt das Melodram „Die Flüchtlinge“ von Robert Schumann dar, der einzige Text des Programms in deutscher Übersetzung.
Die Lesung, die der Sänger und Übersetzer Philipp Marston gestaltet, beinhaltet neben Gedichten der letzten Lebensjahre auch hoch persönliche biografische Texte von Shelley’s zweiter Frau Mary – der späteren Autorin des „Frankenstein“) – welche sie der ersten Gesamtausgabe von Shelley’s Werk (1824) hinzugefügt hat. Ihre Anmerkungen geben genaueste Auskunft über den Charakter und die Ideenwelt des „lake poets“ sowie über die Umstände seines tragischen Todes.
Rezitation: Philip Marston
Gesang: René Mense (Tenor)
Klavier: Thorsten Kuhn
Das Programm ist mit der erwähnten Ausnahme vollständig in englischer Sprache.